Oct 24, 2018
Verbundwerkstoffe könnten die Welt verändern
Was sind Verbundwerkstoffe im Hinblick auf den 3D-Druck?
Verbundwerkstoffe sind eine neue Klasse von 3D-Druckmaterialien, bei denen Polymere mit Verstärkungsfasern gemischt werden. Typischerweise bestehen diese Materialien aus einer robusten Polymerbasis (wie Nylon, PETG oder ABS), die dann mit geschnittenen Fasern (normalerweise Kohlefasern, Glasfasern oder sogar Kevlarfasern) verstärkt werden. Diese Materialtypen kommen am häufigsten in FDM/FFF-Filamenten vor und funktionieren in der Regel außergewöhnlich gut auf Druckern mit offener Materialplattform – wie dem German RepRap X500.
Warum Verbundwerkstoffe verwenden?
Verbundwerkstoffe werden speziell entwickelt, um die bestmögliche technische Leistung zu bieten. In einem typischen Material, in dem Kohlefaser und Nylon gemischt sind, finden wir beispielsweise Teile, die:
- Extrem steif (dank verstärkender Kohlefaser ... ähnlicher Bewehrungsstab in Beton)
- Einfacher zu drucken (Kohlefaser verhindert Wellenbildung beim Abkühlen des Teils)
- Extrem langlebig (dank der unglaublichen Zähigkeit von Nylon)
- Äußerst temperaturbeständig (dank der Beschaffenheit von Nylon und Kohlefaser)
- Extrem stark (oft vergleichbar mit Metallen)
Die Vorteile von Verbundwerkstoffen sind also vielfältig. Dadurch können sie in Anwendungen eingesetzt werden, von denen der 3D-Druck noch vor wenigen Jahren nur geträumt hat.
Der Beweis liegt im Pudding
Wir bei 3DChimera sind stolz darauf, die Grenzen des 3D-Drucks zu erweitern und den Hype, der diese Branche umgibt, auf die Probe zu stellen. Unten sehen Sie ein Beispiel eines Teils, das mit einem neuen Material von DuPont (ja... dem DuPont) gedruckt wurde, das aus den berühmten Zytel-Nylon- und Glasfasern besteht. Wir stellten uns einer scheinbar unmöglichen Herausforderung: Kann man ein Kettenglied durch eine 3D-gedruckte Version ersetzen und ein Auto ziehen?
Die Antwort ist ein klares Ja!